Deckungsgrad und Ergebnis per 31. Dezember 2022

  • 16.05.2023

Weiterhin stabile finanzielle Situation trotz eines wenig erfreulichen Anlagejahrs an den Finanzmärkten

Die Finanzmärkte wurden im Berichtsjahr von mehreren globalen Ereignissen beeinflusst: von der Corona-Pandemie mit erheblichen Einschränkungen auf die wirtschaftliche Tätigkeit, vom Einmarsch russischer Truppen in die Ukraine, von steigenden Energiepreisen, anhaltenden Lieferkettenproblemen, einer weltweit anziehenden Inflation und von steigenden Leitzinsen, die ihrerseits zu einer Verlangsamung der globalen Nachfrage und des  Wirtschaftswachstums beitrugen. Daraus ergaben sich tiefere Aktienbewertungen und auch bei Obligationen führten die Zinserhöhungen dazu, dass deren Bewertungen sanken. Dies hatte zur Folge, dass die Anlagerendite der Personalvorsorgestiftung im Jahr 2022 mit -9.67% stark negativ ausfiel.

Die stabile finanzielle Situation aus dem Jahr 2021 ermöglichte dem Stiftungsrat die Verteilung von freien Mitteln. Er hat am 31.3.2022 entschieden, den aktiven Versicherten sowie den temporären Invalidenrentenbezügern auf Basis 31.12.2021 einmalig einen zusätzlichen Betrag per 1.1.2022 auf ihr Alterskapital respektive auf ihr separat geführtes Bonuskonto gutzuschreiben, was einer Verzinsung von weiteren 2.0% entspricht. Massgebend für die Höhe der individuellen Gutschrift war die Zinsgutschrift auf das 2021 angesparte Alterskapital.  

Weiter hat der Stiftungsrat die Verzinsung der Sparkapitalien der aktiven Versicherten und temporären Invalidenrentenbezüger für 2023 auf 1.0% festgesetzt. Ende des Jahres wird die Verzinsung auf Basis der finanziellen Lage neu beurteilt. Laufende Renten werden ab 1.1.2023 nicht erhöht.

Aufgrund der vielen aktuellen Themen mit Einfluss auf die Weltwirtschaft und die Finanzmärkte überwacht der Stiftungsrat die Entwicklung der Finanzanlagen eng, um bei Bedarf Anpassungen vornehmen zu können.